Arme energetisieren

Oberarm:
Streiche (reibe) als erstes den Oberarm ein paarmal kräftig, aber liebevoll auf der Oberseite und dann auf der Unterseite entlang hin und her. Danach ist der andere Arm dran.


Welche Kleidung?
Manch einer zieht es vor, über den nackten, manch anderer über den bekleideten Arm zu streichen.

Ist er bekleidet, dann wird man ihn sicher etwas kräftiger reiben. Ist er unbekleidet, kann es auch sehr angenehm sein, ihn nur sehr milde zu streichen (streicheln). In jedem Fall geht es darum, den Arm zu beleben.

Auch kannst du mal probieren, wie es sich anfühlt, wenn du den Unterarm mit der ganzen Hand umschließt, und dabei den Unterarm hin und her drehst. Dadurch entsteht eine andere Art von Reibung. Die Hand umschließt der Reihe nach kurz jeden weiteren Bereich bis hin zum Armgelenk hoch.

Kleine Pause
Spüre in dich hinein. Lasse dir etwas Zeit dabei.
Vielleicht spürst du jetzt schon in beiden Armen eine leicht prickelnde Belebung.
Genieße auch eine aufkommende Wärme in den Armen…

Massieren (Kneten)
Nun geht es mit dem Massieren (Kneten) der Arme weiter.

Schulterbereich:
Wenn du sehr gelenkig bist, dann kannst du vorher auch den Schulterbereich berarbeiten. Es muss aber nicht sein! Lege dann die rechte Hand oben auf die linke Schulter dicht am Hals und knete hinten mit den Fingern über den obersten Schulterbereich gleitend mit etwas Druck knetend langsam über die Schulter bis zum Arm-Gelenk. Anderenfalls gehe gleich zum Armbereich weiter.

Auf dem Weg zum Schultergelenk liegen hinten auf der Schulter wichtige Akupunkturpunkte, welche durch diese Behandlung den Nacken- und Schulterbereich sehr schön entspannen und beleben können.


Armbereich:
Setze das Kneten über den ganzen Arm bis zum Handgelenk sanft und liebevoll fort, während du interessiert in den Arm hineinspürst. Erst auf der Oberseite des Arms runter, dann auf der Unterseite des Arms wieder hoch.

Der Arm kann auf diese Weise 2 bis 3 mal knetend massiert werden.
Die gleiche Behandlung führst du dann am anderen Arm aus…

Wie knetet bzw. behandelt man den Arm?
Du kannst das liebevolle Kneten durch das Zusammendrücken von Handballen und Fingern erzeugen.

In Nackennähe darf der Druck durchaus etwas kräftiger sein, und dann allmählich bis zum Oberarmgelenk etwas milder werden.

Tappen
Klopfe (tappe) jetzt noch einen Arm mit der anderen Hand von oben nach unten bis zum Handrücken leicht ab. Insgesamt 3mal. Dann klopfe (tappe) den Arm auf der Unterseite 3mal von unten nach oben.
Das bringt die Meridiane, die durch den Arm fließen in Schwung. Dadurch lösen sich auch Blockaden in anderen Körperbereichen auf.

Sanft oder fest?
Das Klopfen kann je nach Stimmung ganz sanft sein oder auch kräftiger - wie einem gerade so ist...

Mache es in jedem Fall liebevoll, sodass sich der jeweilige Arm beim Klopfen so richtig angenommen fühlt.

Der Körper antwortet dir immer. Zum Beispiel mit einem „Jaa so“ oder einem „nicht so fest“ oder „etwas kräftiger bitte“. Der Arm spricht natürlich keine Worte, sondern antwortet mit Wohlgefühl oder Missfallen, oder auch mit einem Wunsch. Du kannst es leicht „übersetzen“, sodass du gut verstehst, wie er behandelt werden möchte… Genieße noch ein wenig die Belebung…

Vielleicht nimmst du wahr, dass sich dein ganzer Körper jetzt auch irgendwie lustvoller anfühlt?

Möglicherweise prickeln sogar deine Beine schon etwas?
Weil sich die belebende Wirkung allmählich ausbreitet.
Wie geht es dir? Wie geht es deinem Körper?

Abschluss:
Wenn du magst, kannst du noch ein paar abschließende, wohltuende, kleine Übungen machen:

Kurz entspannen und auf den Atem achten…
Wenn du noch etwas Zeit hast, dann kannst du ein paar Atemzüge lang auf deinen Atem achten.

Dabei kannst du zwischen zwei Formen wählen:
Atem nur beobachten
Schließe am besten deine Augen und spüre nach innen. Lasse den Atem fließen, so wie er gerade möchte. Richte dich dazu gerade auf!
Denke und fühle beobachtend: „ein“… „aus“…
Mache bewusst ein paar tiefe Atemzüge:
Oder mache ein paar tiefe Atemzüge, ungefähr 3 bis 10.
So viele wie dein Körper gerade Lust hat.
Hier verwende dann am besten den „Dreier-Rhythmus“:
„Ein…“ - „Aus…“ und „Relax…“
Fühle wie beim Ausatmen und besonders beim „Relax“ der Körper richtig gut entspannt, wie er etwas einsinkt und du alles richtig schön loslassen kannst…

Ergebnis?
Spüre in den Innenraum deines Körpers hinein. Fühlt sich der Körper pudelwohl?

Prickelnd? Belebt? Angenehm?

Vielleicht lächelst du beim Kontakt mit deinem Körper?

Vielleicht bist du aufgeladen?

Probiere es aus:
Stehe auf, und gehe ein paar Schritte – immer noch in den Körper hineinspürend…
Könnte es sein, dass sich dein Gehen anders als sonst anfühlt? Wie ist deine Stimmung?
Fühlst du dich mit deinem Körper lustvoll verbunden und irgendwie weiter, klarer, gelassener als sonst?
Ist es vielleicht eher ein Schreiten als ein Gehen? Probiere es aus…

Kommunitkation mit dem Körper
Diese Selbstmassagen sind deshalb wichtig, weil man immer besser lernen kann, den so vertrauten Körper zu spüren und zu lieben.

Die Kommunikation (der innere Dialog) mit dem eigenen Körper wird durch das Training deutlich verbessert. Man erlebt den Körper als sehr wach und lebendig .

Der Körper tut immer sein allerbestes
Er meldet sich immer sofort...
Bei einer guten Behandlung kann sogar eine Art Dankbarkeit aufkommen.

Durch das kleine Training lernt man, auch bei anderen Gelegenheiten, auf die Bedürfnisse des Körpers zu achten und auf ihn einzugehen.

Das Jetzt-Gefühl, was oft durch das viele Denken vernachlässigt wird, intensiviert sich. Für mich ist das Allerbeste daran:

Man bekommt das Gefühl, dass man sich ganzheitlicher wahrnimmt und sich das Bewusstsein geweitet hat!

Wenn du deinen Körper in deine Achtsamkeit mit einbeziehst, macht dich das zufriedener, gelassener, irgendwie stressfreier!

Den neuen Schwung kannst du gleich ausprobieren, indem du gleich mal ein paar Schritte durch den Raum machst.

Ich stelle fest, dass ich danach eher leichtfüßig und bewusst schreite…
Ich spüre sogar die Berührung der Füße mit dem Boden deutlicher als sonst usw.
Und wie geht es dir?
Was kannst du beobachten? Wo prickelt es?
Wo wird es angehem warm?
Verändert sich etwas in deiner Stimmung?
Fühlt es sich irgendwie leichter an?

Das verstärkt sich alles jetzt noch bei dem folgenden Tag 3.

Wenn du magst, dann mache erstmal eine Pause. Oder wenn du möchtest (oder dein Körper noch Lust darauf hat) , dann fahre jetzt gleich fort.
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